Niersexpress – Massive Probleme kurz vor Weihnachten
Wer mit dem Zug zu Weihnachten nach Hause an den Niederrhein fährt, muss gute Nerven haben. Beim RE10 gibt es aktuell wieder massive Probleme.
Kostenpflichtiger Inhalt Die Pannenserie rund um den Niersexpress reißt nicht ab. Auch kurz vor Weihnachten ist der Unmut bei Fahrgästen und Pendlern groß. Ausgerechnet in der Zeit, in der vermutlich viele kurz vor Weihnachten auf dem Weg in die Heimat sind, gibt es wieder massive Probleme. „Aufgrund eines Stellwerksausfall der Deutschen Bahn in Kleve kam es am heutigen Freitagmorgen erneut zu Einschränkungen auf der Strecke des RE 10. Der betroffene Streckenabschnitt zwischen Bedburg-Hau und Kleve war zeitweise für den Zugverkehr gesperrt. Komplettausfälle waren die Folge“, hatte Tim Nowak, Sprecher der Rhein Ruhr Bahn (RRB) mitgeteilt. Die RRB betreibt den Niersexpress. „Das defekte Stellwerk im Raum Kleve wurde zwischenzeitlich repariert. Infolge der Stellwerksstörung kann es noch vereinzelt zu Verspätungen und Teilausfällen kommen. Fahrgäste werden gebeten, ihre Reiseverbindung kurz vor Abfahrt des Zuges zu prüfen“, hieß es weiter.
Doch damit waren die Störungen noch lange nicht vorbei. Wenig später musste der RRB-Sprecher die nächsten Probleme melden. „Ein defektes Stellwerk im Raum Weeze beeinträchtigt derzeit den Zugverkehr des RE 10. Der betroffene Streckenabschnitt ist momentan gesperrt“, teilte er mit und verwies auf die Informationen im Internet-Portal zuginfo.nrw. Dort gibt es die Meldung, dass es als Folge der Stellwerks-Störung in Weeze zu Verspätungen und wahrscheinlich zu Teilausfällen komme. Teilausfälle sind eigentlich auch Komplettausfälle. Der Zug verkehrt dann nur auf einem bestimmten Abschnitt. Das hilft aber keinem, der in dem gesperrten Bereich wartet. Aktuell ist ein Busnotverkehr der Firma Milo Reisen zwischen Kevelaer und Kleve eingerichtet. Es sei zumindest gelungen, kurzfristig Ersatzbusse zu bekommen, so Tim Nowak. Trotzdem sei die Situation natürlich ärgerlich, vor allem für die Fahrgäste. Die RRB selbst hat wenig Einfluss auf die Situation, da die Technik und Schienen in der Verantwortung der Deutschen Bahn liegen.
Aktuell heißt es auf dem Zug-Portal, dass die Sperrung zwischen Kevelaer und Kleve noch bis 15 Uhr dauern soll. Später hieß es, dass die Reparaturarbeiten bis 17 Uhr hinziehen. Aber auch diese Zeit reichte nicht. Danach war die Sperrung erst einmal bis 19 Uhr verlängert worden.
Als Quelle hier die RP ONLINE